Eigens angefertigte Packmaschinen unterstützen die Mitarbeiter im Logistik-Zentrum bei der Arbeit.
Um 6 Uhr starten die Kollegen der Auftragsvorbereitung in den Tag im Logistik-Zentrum unserer Unternehmensgruppe. Ein hochmodernes Warenwirtschaftssystem entscheidet, welche Kundenwünsche heute bedient werden. Die Zahl der Bestellungen folgt einer einfachen Formel: Je mehr sich das Jahr seinem Ende zuneigt, desto stärker ist die Nachfrage.
12.000 Pakete werden gewöhnlich pro Tag verschickt. „In den Wintermonaten kann sich das schnell auf bis zu 18.000 steigern“, sagt Ralf Nagel.
Als Head of Logistik ist Ralf Nagel dafür verantwortlich, dass beispielsweise HomeServer für GMX DSL oder Smartphones und SIM-Karten, die in Verbindung mit der ALL-NET Flex500 an GMX Nutzer ausgeliefert werden, schnellstmöglich ihr Ziel erreichen.
Hunderte verschiedener Artikel stapeln sich unter dem Dach des unscheinbaren, grauen Gebäudes im Industriegebiet Montabaur. Barcode heißt der Kompass, der verhindert, dass auf einer Fläche von 3.600 Quadratmetern etwas verloren geht und Aufträge unter Umständen an die falschen Packplätze gelangen. Alles ist nummeriert – sogar Werbemittel.
Vertrieb in Eigenregie
Zwischen den Regalen und Paletten herrscht spätestens um 7 Uhr emsige Betriebsamkeit, denn nun beginnt die Frühschicht. „Wir haben hier mit sechs Leuten angefangen“, erzählt Ralf Nagel. Das war 1996. Seitdem wird der Vertrieb in Eigenregie geregelt. Durch den Verzicht auf externe Spediteure kann der Versand wesentlich günstiger abgewickelt werden. Und flexibler, was in der rasanten Telekommunikationsbranche ein großer Vorteil ist. Ralf Nagel: „Fehlt irgendwo ein Zettel, packen wir den eben spontan ein und müssen das nicht erst beantragen.“
Aktuell beschäftigen wir circa 80 Mitarbeiter. Mit Einführung des „1&1 Prinzips“ wurde der Personalstamm noch einmal ausgebaut und eine Sechs-Tage-Woche eingeführt. Auf diese Weise lässt sich gewährleisten, dass Bestellungen selbst dann pünktlich ankommen, wenn der Empfänger auf einer Insel wohnt oder am Freitag eine Overnight-Lieferung geordert hat.
Ab 9 Uhr ist die Belegschaft komplett. Der Lärmpegel steigt. In einem separaten Trakt läuft der Motor der beiden speziell für uns gebauten Packmaschinen. Die 80.000 Euro teuren Automaten spucken 24 Kartons in der Minute aus, maßgeschneidert für sämtliche Hardwaretypen. Einer nach dem anderen wird am Fließband mit Inhalt gefüllt. Deckel zu, Klebeband drauf – und ab geht’s zum Transport.
1.400 Aufträge pro Stunde
Vom Westerwald aus reisen die Güter durch Deutschland, Europa und in die ganze Welt. Die Paketdienstleister DHL, GLS, Hermes und RoyalMail bringen die Fracht zu den Menschen vor Ort. „Früher haben wir von Hand an nur zwei Packtischen etwa 400 Aufträge pro Tag verarbeitet“, berichtet Ralf Nagel. Mittlerweile sind es etwa 1.400 Aufträge – stündlich.
Dass das wertvolle Inventar Begehrlichkeiten weckt, liegt auf der Hand. Entsprechend streng sind die Sicherheitsvorkehrungen. Videokameras, Alarmanlagen und Wachmänner schützen das Logistik-Zentrum. Nachts fährt zusätzlich eine private Securityfirma Streife. Der bis dato einzige Einbruch datiert aus dem Jahr 2006. Die Täter machten sich mit einer Lkw-Ladung voller technischer Geräte aus dem Staub. Weil sie nicht richtig aufpassten, übersahen die Spitzbuben aber, was dick und fett auf den Etiketten stand: defekte Ware.
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