So schützen Sie Ihr Handy im Urlaub vor Sonne, Wasser und anderen Gefahren

8. Juli 2013 von Sebastian Schulte

Im Urlaub gibt es viele Gefahren für Handys – z.B. Nässe oder starke Sonnenstrahlung (Bild: Fotolia)

Wenn Sie sich im Urlaub vom Alltagsstress erholen, beginnt für Ihr Smartphone die härteste Zeit des Jahres. Denn egal ob beim kurzen Besuch im Freibad um die Ecke oder beim ausgiebigen Sonnenbad am entlegenen Sandstrand – für Handys lauern vielerorts Gefahren. Um nicht zu risikieren, sollten Sie ein paar Vorkehrungen treffen. Wir verraten Ihnen, wie Sie auch nach den Ferien noch Spaß an Ihrem Mobiltelefon haben.

Am Strand schützen Sie Ihr Telefon am besten mit einer wasserdichten Hülle vor Nässe und Sand. Solche Hüllen gibt es für zahlreiche Smartphone-Modelle. Landet Sand auf dem Display oder sogar im Gerät, kann dies erhebliche Folgen haben. Ein zerkratzter Touchscreen ist eher noch das kleinere Übel. Dringt beispielsweise Sand in das Gerät ein, können sowohl die Kontakte als auch die Steckverbindungen geschädigt werden. Tipp: Versuchen Sie den Sand mit einem weichen Pinsel vom Gerät zu entfernen.

Wird das Handy Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt oder fällt es sogar ins Wasser, sollten Sie, sofern möglich, schnell den Akku und die SIM-Karte aus dem Gerät entfernt. Das verhindert einen Kurzschluss. Lassen Sie das Mobiltelefon ein paar Tage an der Luft trocknen. Auf keinen Fall dürfen Sie das Gerät in der Sonne oder auf der Heizung trocknen lassen. Die starke Hitze kann den elektronischen Bauteilen erheblichen Schaden zufügen.

Temperaturschwankungen vermeiden

Ihr Telefon sollte generell keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Die Folge ist häufig Kondenswasser im Gerät. Erkennen lässt sich dies unter anderem daran, dass das Display beschlagen ist. In diesem Falle verfahren Sie genau wie bei einem Wasserschaden und entfernen Akku und SIM-Karte.

Setzen Sie das Smartphone nicht zu lange der Sonne aus: Neben den Kristallen im Display leidet darunter auch der Akku. Bei Temperaturen von über 50 Grad wird es für viele Modelle eng. Haben Sie Ihr Handy im Auto vergessen, ist dieser Wert ganz schnell erreicht. Das Armaturenbrett ist nie ein guter Platz, um Ihr Smartphone aufzubewahren. Selbst bei laufender Klimaanlage werden dort nämlich oft extrem hohe Temperaturen erreicht.

Gönnen Sie Ihrem mobilen Begleiter daher ein paar schattige Ruhepausen in der Strandtasche oder in ein Handtuch eingerollt. Verzichten sollten Sie auf Plastik. Grund: Plastik erhitzt sich in der Sonne stark und ist deshalb kein guter Schutz.

Schreiben Sie uns

Nutzen Sie Ihr Smartphone am Strand? Oder bekommt Ihr Smartphone im Urlaub auch ein paar freie Tage von Ihnen spendiert? Erzählen Sie uns, wie Sie Ihr Handy schützen. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an presse@gmxnet.de.

Kategorie: Cloud

Verwandte Themen

Mit dem Smartphone unterwegs: Fünf einfache Tipps für mehr Sicherheit

Wenn wir das Haus verlassen, kommt unser Smartphone natürlich immer mit – in der Hosentasche, Handtasche oder einer Belt Bag. Shopping- und Banking-Apps, Adressbuch und E-Mails mit wichtigen Dokumenten, sehr persönliche Chat-Verläufe und Fotos, die uns an besondere Augenblicke erinnern – alles ist dabei. Keine Kleinigkeit also, wenn dieses relativ kleine Gerät irgendwo liegengelassen oder aus der Tasche gestohlen wird. Nicht nur der materielle und der emotionale Wert unseres Alltagsbegleiters machen den Verlust so unangenehm. Darauf gespeichert sind vor allem Daten, die den Wert einer Smartphone-Neuanschaffung möglicherweise deutlich übersteigen. mehr

E-Mail-Basiswissen: IMAP oder POP3?

Wer E-Mails mit einem externen Programm wie Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird verwalten möchte, ist sicher schon einmal über die Abkürzungen “IMAP” oder “POP3” gestolpert. Dahinter verbergen sich zwei Protokolle, die festlegen, wie E-Mails zwischen Client und Server übertragen werden. Beide bieten Vor- und Nachteile. mehr