„Gemeinsam lassen sich Herausforderungen am besten bewältigen“

7. Oktober 2014 von Sebastian Schulte

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Zu den Aufgaben des Teams Data Center Infrastructure EU gehört u.a. das Überprüfen der Netzersatzanlagen.

Es ist Montagmorgen. Gegen 7 Uhr überprüft Andreas Trenkle über die Kontrollsysteme alle relevanten Meldungen, die in den Rechenzentren der United Internet-Marken 1&1, WEB.DE und GMX in Karlsruhe übers Wochenende angefallen sind. Er kategorisiert die Nachrichten,  verteilt sie dann nach Fachgebieten auf seine Mitarbeiter. Trenkle ist Kopf des Teams Data Center Infrastructure EU unserer Unternehmensgruppe, das für reibungslose und sichere Betriebsabläufe sorgt.

Das Instandhalten von Kaltwassersätzen oder Netzersatzanlagen gehört ebenso zur täglichen Routine wie die sicherheitstechnische Überwachung der Anlagen, mit Hilfe derer mehr als die Hälfte aller deutschen E-Mail-Postfächer verwaltet werden. Selbstverständlich geht es bei den Aufgaben nicht nur um den Erhalt der Geräte und den Austausch defekter Bauteile, sondern insbesondere auch um den Schutz von Menschen. Durch das Gebäude am Dienstleistungszentrum Brauerboulevard fließen nämlich u.a. riesige Mengen Strom.

„Unser oberstes Gebot ist es, Risiken zu vermeiden“, betont Andreas Trenkle. „Hierfür stehen Dutzende Kontrollmechanismen zur Verfügung. Damit unsere Mitarbeiter in diesem Bereich arbeiten dürfen, werden sie sowohl von internen als auch externen Experten geschult.“ So lernt jeder Angestellte regelmäßig das Verhalten im Brandfall oder nimmt an Unterrichtseinheiten im Trainingscenter ausgewählter Hersteller teil. Elektrotechnische Unterweisungen stehen ebenfalls immer wieder auf dem Programm.

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Benoit Foeller überprüft Anschlussklemmen im Schaltschrank einer Netzersatzanlage.


Wichtig ist vor allem die jährliche Notfallübung. Ein spezieller Planungsstab entwirft dabei ein für die Kollegen unbekanntes Krisenszenario, das sie mit ihrem Know-how bewältigen müssen. „Zusammen mit der Feuerwehr haben wir zum Beispiel schon einen Brand im Rechenzentrum simuliert“, erzählt Trenkle.

Selbstverständlich ist man für diese Situation bestens gewappnet. Jeder Raum, in dem die sensible Technik arbeitet, ist mit Feuer- und Wassermeldern ausgestattet. An der Decke befindet sich zusätzlich ein Rauch-Ansaug-System, das der Brandfrühsterkennung dient und potentielle Gefahrenherde um ein Vielfaches früher entdeckt als konventionelle Rauchmelder. Schlägt die Anlage Alarm, wird das Team von Andreas Trenkle direkt verständigt. Die Kollegen kümmern sich an genau festgelegten Sammelpunkten darum, dass die übrigen Beschäftigten die Gefahrenzone sicher und geordnet verlassen können. Außerdem bereiten sie alles für das Eintreffen der örtlichen Feuerwehr vor. „Tatsächlich gebrannt hat es bei uns aber noch nie“, sagt Andreas Trenkle.

Andreas Trenkle

Andreas Trenkle

Teamwork

Das Wir-Gefühl sei das A und O für ihren Job, meint Andreas Trenkle: „Bei einer Krise müssen alle an einem Strang ziehen und man muss einander blind vertrauen können. Gemeinsam lassen sich Herausforderungen am besten bewältigen.“ Teamgeist wird deshalb großgeschrieben. Dazu gehört, dass jeder weiß, woran die anderen gerade arbeiten. „Wir besprechen einmal pro Woche, welche Aufgaben aktuell anstehen“, erzählt Andreas Trenkle, der die Runde moderiert.

Die Mitarbeiter teilen auch die Rufbereitschaft unter sich auf. „Selbstverständlich sind wir bei möglichen Störungen nach Feierabend jederzeit erreichbar“, betont Andreas Trenkle. Denn nur so ist gewährleistet, dass alle Infrastrukturkomponenten an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr funktionieren.

Kategorie: GMX Intern

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