Zum heutigen Tag der Passwort-Sicherheit (TaPS), der von WEB.DE seit 2011 jährlich ausgerufen wird, haben die Kollegen der GMX-Schwester-Marke eine interessante Studie veröffentlicht: Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, für mehrere oder sogar alle von ihnen genutzten Online-Dienste ein und dasselbe Passwort zu verwenden.
Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Bilendi im Auftrag von WEB.DE 1000 deutsche Internet-Nutzer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt. TaPS soll das Bewusstsein der Menschen für sichere Passwörter steigern.
Jeder Online-Dienst bekommt sein eigenes Passwort
Gelingt es Kriminellen, an die E-Mail-Adresse des Nutzers und des Passwort zu kommen, halten die Hacker dann einen Generalschlüssel in ihren Händen und können damit beträchtlichen Schaden anrichten. Für jeden Dienst im Internet sollte der Nutzer daher ein eigenes Passwort benutzen.
Um ein Passwort zu erstellen, greifen rund 43 Prozent der Befragten auf persönliche Daten, wie etwa Geburtsdatum oder Namen, zurück. Doch auch wer beispielsweise seinen Geburtsort mit dessen Postleitzahl als Kombination für sein Passwort wählt, ist vor Hackern nicht sicher.
Mehr Sicherheit mit der Satzmethode
Besser geschützt sind solche Nutzer, die ihr Passwort mit Hilfe der Satzmethode generieren. Das Passwort setzt sich dann aus den Anfangsbuchstaben und Zahlen eines Merksatzes zusammen, einschließlich Groß- und Kleinschreibung. Beispiel: Ich hole mein Geld am 1. vom Konto. Daraus wird: IhmGa1vK. Ungefähr 14 Prozent der Umfrageteilnehmer wenden dieses Verfahren an.
Wer viele verschiedene Online-Dienste nutzt, muss sich auch zahlreiche unterschiedliche Passwörter merken. Dafür benutzen rund 62 Prozent der Befragten ihren Kopf, nur etwa acht Prozent setzen auf Passwortmanager.
Weitere Informationen zur aktuellen WEB.DE-Studie finden Sie online.