Wohin mit all den Bildern? Viele Deutsche haben ihre Digitalfotos nicht im Griff

Ein Selfie hier, ein Foto vom Urlaubsstrand oder vom Latte Macchiato dort: Im Alltag sammeln sich immer mehr digitale Bilder an. Dadurch haben viele Deutsche ihre gespeicherten Fotos nicht mehr im Griff. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Matters im Auftrag der beiden größten deutschen E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX.

5. Oktober 2017 von Christian Friemel

Selfies gehören zu den am meisten in die Cloud hochgeladenen Motive. (c) shutterstock

Rund die Hälfte der Befragten (51,9%) gibt an, digitale Bilder einfach im Speicher des Smartphones aufzubewahren. Das führt zu Platzproblemen: Jeder Zweite (49,3%) musste schon einmal Fotos wegen Speichermangel vom Smartphone löschen; knapp jeder Vierte (24,3%) hat den Überblick darüber verloren, wo welche Fotos gespeichert sind. Ebenfalls ein Viertel der Befragten (25,4%) hat sogar gänzlich kapituliert: Sie fühlen sich mit der Organisation der eigenen Digitalbilder überfordert.

Vorteil Online-Speicher

Eine einfache Lösung für diese Probleme ist das Speichern der Daten in der Cloud. „Nutzer von Online-Speichern sind deutlich im Vorteil. Unsere Umfrage zeigt, dass bereits ein Drittel der Deutschen (33,9%) die eigene Bildersammlung im Netz ablegt. Intelligente Ordnerstrukturen und Freigabefunktionen erleichtern die Organisation des Fotoarchivs, und zusätzlich schützt eine Datensicherung in der Cloud auch vor Datenverlust“, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer der E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX.

Die komplette Studie zur Ansicht: Digitale Fotos und Cloud in Deutschland (Link zu einer externen Seite)

Mehr als jeder dritte Befragte (37,6%) hat schon einmal versehentlich Fotos gelöscht. Bei 36,6% kam es zu Defekten an Speicherkarte, externer Festplatte oder USB-Stick, und rund jeder Vierte (25,5%) hat schon einmal Kamera, Smartphone oder Speichermedium verloren.

Die beliebtesten Foto-Motive in der Cloud

Besonders häufig legen die Cloud-Nutzer Fotos von anderen Menschen (81,8%), Sehenswürdigkeiten (77,2%) und Landschaften (73,1%) in der Datenwolke ab. Auch Selfies werden von einer Mehrheit (60,1%) online gespeichert. Rund die Hälfte der Cloud-Nutzer (47,4%) speichert Tierfotos im Netz, wobei Frauen (52,1%) hier deutlich aktiver sind als Männer (43%). Digitalfotos von spektakulär inszeniertem Essen sind eher die Domäne der jüngeren Online-Speicher-Nutzer, fast jeder Zweite (46,9%) unter 24 Jahren speichert Schnappschüsse vom Tellerinhalt online (gesamt: 39%). Jeder sechste Nutzer (15,3%) geht sogar so weit, erotische Bilder oder Nacktfotos in die Cloud zu laden.

Cloud made in Germany

Die beiden größten deutschen E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX stellen ihren mehr als 30 Millionen Nutzern zusammen mit dem elektronischen Postfach auch einen Platz für digitale Fotos in der Cloud zur Verfügung. Dabei umfassen die kostenfreien E-Mail-Konten bis zu 10 Gigabyte. Wer mehr Speicher benötigt, erhält preisgünstige Angebote bis zu 1 Terabyte. Die Rechenzentren befinden sich in Deutschland; alle gespeicherten Daten unterliegen so höchsten Sicherheitsstandards und  dem strengen deutschen Datenschutz.

Zur Methode: Repräsentative Online-Umfrage unter 1021 deutschen Internetnutzern ab 16 Jahren, durchgeführt von Opinion Matters im Auftrag von WEB.DE und GMX; Stand: August 2017.

Kategorien: Cloud, Pressemitteilungen, Topthemas

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