Wenn Unregelmäßigkeiten im E-Mail-Konto wie beispielsweise der Versand von Spam über das Postfach oder zeitgleiche Logins an mehreren Orten festgestellt werden, die darauf hindeuten, dass Zugangsdaten in die Hände von Cyberkriminellen gelangt sein könnten, wird das betroffene E-Mail-Konto aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt.
Beim nächsten Login ins Postfach erfolgt ein Hinweis auf die Konto-Sperre. Wurde eine Mobilfunknummer in den Kontodaten hinterlegt, steht direkt im Hinweisfenster ein Button zur Verfügung, um einen Aktivierungscode per SMS anzufordern. Auf dem Mobiltelefon mit der entsprechenden Nummer geht dann eine Nachricht ein, die den Code enthält. Diesen tippt man nun in das Eingabefeld im nächsten Fenster ein. Daraufhin erstellt man ein neues Passwort und schon hat man wieder uneingeschränkten Zugriff auf das eigene Postfach. Die Authentifizierung via SMS-Code bietet noch mehr Sicherheit im GMX Postfach.
Mobilfunknummer im Postfach hinterlegen
Die Absicherung des eigenen E-Mail-Kontos mit einer hinterlegten Mobilfunknummer gelingt in wenigen Schritten: Am Desktop-PC klickt man auf der Startseite des E-Mail-Postfachs auf „Mein Account“ und wählt im Anschluss den Bereich „Sicherheit“ aus. Dort klickt man unterhalb von „Sicherheits-Mobilfunknummer“ auf „Mobilfunknummer hinzufügen“. Daraufhin öffnet sich ein Fenster mit drei Eingabefeldern: Hier wählt man zunächst das entsprechende Land aus und gibt dann die Mobilfunknummer sowie das eigene Passwort ein. Schließlich bestätigt man die Eingabe durch einen Klick auf „Speichern“. Übrigens: Die hinterlegte Mobilfunknummer hilft auch dann, wenn man sein Passwort vergessen hat.
Passwörter überprüfen und 2FA einrichten
Die Mobilfunknummer und andere hinterlegte Stammdaten sollten regelmäßig überprüft und immer aktuell gehalten werden. Um das eigene Postfach bestmöglich vor Cyberkriminellen zu schützen und somit auch Konto-Sperren vorzubeugen, sollte man grundsätzlich komplexe und einzigartige Passwörter verwenden. Das heißt, ein Passwort sollte möglichst lang sein, große und kleine Buchstaben sowie Sonderzeichen enthalten und in keinem Wörterbuch zu finden sein. Außerdem sollte man ein und dasselbe Passwort keinesfalls für mehrere Dienste verwenden. Zusätzlichen Schutz bietet die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Beim Login ins Postfach wird neben dem Passwort auch ein auf dem Smartphone des Nutzers generierter Code abgefragt. Es kann sich also nur einloggen, wer sowohl das Passwort kennt als auch im Besitz des Smartphones ist. Wie man die 2FA einrichtet, erfährt man hier.
Eine detaillierte Anleitung zum Entsperren eines E-Mail-Kontos per SMS-Code finden Sie hier.