Dateien per Cloud mit Freunden und Familie teilen ist einfach und praktisch: Kurz hochladen, Freigabe-Link erstellen und schon kann man ein Fotoalbum oder ein umfangreiches PDF-Dokument anderen zur Verfügung stellen. Was aber passiert, wenn der hochgeladene Content mit einem Computervirus infiziert ist?
Dateien werden auf Virenbefall geprüft
Grundsätzlich werden alle Dateien, die Nutzerinnen und Nutzer in den Online-Speicher hochladen, durch die GMX Sicherheitssysteme auf potenziellen Virenbefall geprüft. Dies geschieht durch den Abgleich spezieller Hashwerte, die den Dateien angefügt sind. Ein Scan der Datei-Inhalte findet dabei nicht statt.
Wird eine Datei als potenziell infiziert erkannt, erhalten Nutzerinnen und Nutzer ab sofort einen entsprechenden Hinweis. Das geschieht bei zwei möglichen Gelegenheiten. Zum einen wird direkt beim Upload einer Datei ein Sicherheitshinweis angezeigt, mit der Option, die Datei auf eigenes Risiko zu behalten oder direkt aus dem Online-Speicher zu entfernen. Zum anderen greift das Sicherheitsfeature in dem Moment, in dem Nutzerinnen und Nutzer versuchen, eine potenziell schädliche Datei freizugeben. Der User sollte versuchen, den Ursprung der infizierten Datei zu ermitteln. Die Datei sollte nicht weiter geteilt und umgehend von allen Geräten gelöscht werden. Zusätzlich sollten alle Geräte, die mit der Datei in Berührung gekommen sind, mit einem Virenscanner überprüft werden. Es ist zudem ratsam, das Passwort für das eigene E-Mail-Postfach zu ändern, um eventuellem Fremdzugriff auf das Konto vorzubeugen.