Kriminelle haben erneut Zugangsdaten von Internet-Nutzern gestohlen (Bild: Fotolia)
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeitet im aktuellen Fall von Datendiebstahl im Internet mit Hochdruck an einer Lösung. Wie Spiegel Online gestern berichtete, soll es sich um etwa drei Millionen Deutsche handeln, deren Zugangsdaten für Online-Dienste in die Hände von Cyberkriminellen gelangt sind.
Wir haben Kontakt mit dem BSI aufgenommen und überprüfen, inwieweit Kunden von uns betroffen sind. Sobald wir Klarheit haben, werden wir die betroffenen Kunden informieren.
Nutzern, die befürchten, dass ihr Passwort möglicherweise geknackt worden sein sollte, raten wir grundsätzlich wie folgt vorzugehen:
1. Führen Sie einen Viren-Scan mit einer aktuellen Anti-Viren-Software auf allen Computern durch, über die Sie auf Ihren E-Mail-Account zugreifen.
2. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen dringend Ihren Rechner nach Schädlingen wie Würmern oder Trojanern zu untersuchen. Hierfür stellt Ihnen das Anti-Botnet-Beratungszentrum kostenlos ein Programm zur Verfügung: https://www.botfrei.de/decleaner.html
3. Prüfen Sie, ob Ihre alternative E-Mail-Adresse verändert wurde.
4. Prüfen Sie auch die anderen persönlichen Daten in Ihrem Postfach: Ist Ihre Sicherheitsfrage korrekt? Ist die eingetragene Handy-Nummer korrekt? Sind Filterregeln und Weiterleitungen noch so, wie Sie diese eingestellt haben?
5. Ändern Sie bitte anschließend das Passwort zu Ihrem Postfach und sichern Sie es vor dem Zugriff von unberechtigten Dritten.
6. Ändern Sie auch die Passwörter zu anderen Online-Diensten wie eBay, Amazon, Paypal, Facebook oder Ihrem Online-Banking-Account.
Wie die Passwort-Änderung bei GMX funktioniert, erklären wir in diesem Newsroom-Beitrag. Welche Passwörter Sie keinesfalls wählen sollten, erfahren Sie hier. Tipp: Ob Ihr Passwort sicher ist, können Sie online überprüfen.