Im Prinzip ist die Vergabe einer E-Mail-Adresse mit der eines Autokennzeichens vergleichbar. Ein bestimmtes Nummernschild ist nur so lange verfügbar, bis es von einem Fahrzeughalter angemeldet wird. Ähnlich verhält es sich mit E-Mail-Adresse.
Automatische Überprüfung bei der Registrierung
Bei der Registrierung wird zunächst automatisch geprüft, ob die Adresse bereits in der Datenbank vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, kann man die gewünschte Adresse registrieren. Sobald dieser Prozess erfolgreich beendet wurde, steht dieselbe Adresse für keinen anderen Nutzer mehr zur Verfügung. First come, first serve! GMX unterbreitet dem Zuspätgekommenen dann passende Alternativvorschläge.
Auf Sonderzeichen und Zahlen achten
Bekommen Sie trotzdem eine E-Mail, die scheinbar auf einer doppelt vergebenen E-Mail-Adresse basiert, handelt es sich wahrscheinlich um einen Schreibfehler. Ob Sie die Zieladresse in Versalien (NAME@GMX.DE), Kleinbuchstaben (name@gmx.de) oder gemischt (NaMe@GmX.dE) eintippen, ist egal. Auf Punkte, Sonderzeichen und Zahlen hingegen sollten Sie achten, damit Ihre Nachricht nicht im falschen Postfach landet. Wichtig ist außerdem die Domain-Endung. Denn name@gmx.net ist eine andere Adresse als name@gmx.com oder name@gmx.de.
E-Mail Konto für mehrere Monate inaktiv
Ein weiterer Grund kann sein, dass Sie eine E-Mail-Adresse nutzen, die bereits vor Ihnen irgendwann einmal registriert wurde. Zur Erklärung: Ist ein GMX Konto sechs Monate inaktiv – also kein Login erfolgt, kein Abruf über POP3 oder IMAP – wird der entsprechende Nutzer per E-Mail von uns informiert. Soweit eine alternative E-Mail-Adresse hinterlegt wurde, wird die Info auch an diese Adresse gesendet. Passiert daraufhin nichts, wird das Konto auf inaktiv gestellt. Die Adresse lässt sich jetzt noch ein halbes Jahr lang reaktivieren, wird nach Ablauf dieser Zeit aber neu vergeben. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Sie Ihren Kontakten eine Änderung Ihrer E-Mail-Adresse mitteilen. Sonst kann es unter Umständen passieren, dass Ihr bester Freund Ihnen Urlaubsfotos senden möchte, Ihre Adresse aber inzwischen von einem Dritten genutzt wird, den die privaten Bilder nichts angehen.
Sind Online-Kriminelle am Werk?
Last but not least ist auch noch möglich, dass Online-Kriminelle Ihr Passwort ausgespäht haben und in Ihrem Namen Mails verschicken oder sogar Bestellungen aufgeben. Die Täter werden heute immer raffinierter. Viele schmuggeln über Schwachstellen in Betriebssystemen und Anwendungssoftware (unter anderem fehlende Updates) beispielsweise Schädlinge wie „Keylogger“ auf private PCs, die heimlich alle Tastaturbewegungen aufzeichnen. Geheime Zugangsdaten zu erbeuten, ist auf diese Weise für die Cyberbetrüger nicht sehr schwer. Wenn Sie vermuten, Unbefugte haben sich an Ihrem Account zu schaffen gemacht, sollten Sie umgehend Ihr Passwort ändern. Welche Passwörter Sie auf keinen Fall wählen sollten, erfahren Sie hier im GMX Newsroom.