Bei einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kann nur der Empfänger durch Eingabe seines privaten Schlüssels die Inhalte einer E-Mail lesen. Damit ist ein Höchstmaß an Vertraulichkeit gewährleistet. Der Studie zur Folge geben allerdings nur rund 14 Prozent der Befragten an, ihre E-Mails auch tatsächlich zu verschlüsseln.
Jeder siebte verschlüsselt seine E-Mails
Als Gründe für den Verzicht werden vor allem hoher Installationsaufwand (37,6 %) und mangelnde Kenntnis (36,6 %) genannt. Bei GMX ist verschlüsselte Kommunikation per Mail ganz einfach per PGP möglich: Seit 2015 können Nutzer ihre E-Mail-Kommunikation mit dem weltweit anerkannten, bewährten Standard schützen. PGP (für „Pretty Good Privacy“) bietet ein hohes Sicherheitsniveau und steht jedem Nutzer kostenlos zur Verfügung, vom FreeMail-User bis zum Club-Mitglied.
Einfach einrichten
Die Einrichtung ist dabei schnell erledigt: Mit dem Browser-Plugin Mailvelope ist nach erfolgreicher Installation und der Vergabe eines Passwortes nicht nur die sichere Kommunikation zwischen Nutzern von WEB.DE untereinander möglich, auch Empfänger bei anderen E-Mail-Anbietern mit aktivem PGP-Postfach lassen sich mit verschlüsselten Nachrichten erreichen.
Das PGP-Prinzip
Das PGP-System funktioniert mit sogenannten Schlüsselpaaren: Jedem Nutzer ist dabei eindeutig ein Schlüsselpaar, bestehend aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel, zugeordnet. E-Mails, die an einen Empfänger geschickt werden, können mit dessen öffentlichem Schlüssel verschlüsselt werden. Mithilfe seines privaten Schlüssels kann dann allein der Empfänger selbst diese E-Mails entschlüsseln. So bleiben vertrauliche Nachrichten jederzeit privat.
Zur Methode: Repräsentative Umfrage der Convios Consulting GmbH im Auftrag von GMX und WEB.DE. Die Convios Consulting GmbH untersucht seit 2009 regelmäßig für GMX und WEB.DE das Kommunikationsverhalten der deutschen Internet-Nutzer. Für die aktuelle Studie wurden im März 2018 insgesamt 1.008 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.