Die Tendenz zur Nachrichtenvermeidung ist 2023 ebenso hoch wie im Vorjahr: Jeder Zehnte versucht oftmals aktiv, Nachrichten zu vermeiden, 65 Prozent tun das zumindest gelegentlich. Das sind die Ergebnisse des internationalen Digital News Report 2023. Für die internationale Studie wurden über 93.000 Menschen aus 46 Ländern befragt. Für die deutsche Teiluntersuchung war das Leibniz-Institut für Medienforschung in Hamburg verantwortlich.
Über aktuelle lokale, nationale oder internationale Ereignisse informieren sich die meisten Internet-Nutzerinnen und -Nutzer über 18 Jahre über das Internet. 63 Prozent nutzen mindestens einmal pro Woche Online-Nachrichten auf den Websites, in den Apps von Nachrichtenanbietern oder in sozialen Medien (2022: 68 %). Nachrichtensendungen im linearen Fernsehen sehen 59 Prozent der Befragten in einer normalen Woche (2022: 65 %).
Zwölf Prozent nutzen regelmäßig das Online-Nachrichtenangebot von WEB.DE, bei GMX sind es zehn Prozent. Damit belegen WEB.DE Platz vier und GMX Platz acht unter den Online-Nachrichtenmarken. Während bei den meisten Angeboten die Nutzung zurückgegangen ist, bleibt sie bei WEB.DE und GMX im Vergleich zum Vorjahr auf dem gleichen Niveau.
„Wir erklären Journalismus. Mit einem der umfangreichsten Transparenzbereiche im deutschen Medienmarkt und unserer Zertifizierung im Rahmen der ‘Journalism Trust Initiative’ von Reporter ohne Grenzen ist unsere Arbeit für jeden nachvollziehbar”, sagt Thomas Rebbe, Chefredakteur der Newsportale WEB.DE und GMX. „Wir machen Journalismus nicht nur für nachrichteninteressierte Menschen, sondern für alle.”
Nachdem sich bei der Zahlungsbereitschaft im Vorjahr ein positiver Trend abzeichnete, ist dieser 2023 wieder abgeschwächt: Elf Prozent der Befragten geben an, für digitale Nachrichten Geld ausgegeben zu haben (2022: 14 %).
Vollständige Studie: Externer Link