Papier war einmal. Das Internet bietet schnellere und kostengünstigere Möglichkeiten, um an eine Stelle zu kommen. Bewerbungen per E-Mail haben dabei einen hohen Stellenwert: Fast 40 Prozent der eingehenden Bewerbungen erreichen die Unternehmen im Mailformat. Das hat eine Befragung von 1000 Firmen im Rahmen der Recruting Trends 2015 ergeben. Wer sich per Mausklick bei einem Unternehmen bewirbt, sollte einige Punkte beachten. Wie sich vermeiden lässt, dass die zuständigen Personalentscheider direkt den Daumen senken, verraten wir Ihnen hier.
Seriöse E-Mail-Adresse
Ein wichtiges Erfolgskriterium für die E-Mail-Bewerbung ist die Wahl der richtigen Adresse. Account-Namen wie „Hasi3000“ und „Kasperle123“ mögen für Freunde lustig sein, wirken auf Außenstehende aber unseriös. Da es durchaus passieren kann, dass solche Phantasiekonstruktionen sofort aussortiert werden, sollte man sich lieber eine personalisierte E-Mail-Adresse zulegen.
Idealerweise setzt diese sich aus Ihrem Vor- und Nachnamen zusammen. Gerade bei gängigen Namen kann die favorisierte Lösung natürlich sehr schnell vergeben sein. Prüfen Sie in diesem Fall einfach, ob eine ähnlich lautende E-Mail-Adresse noch verfügbar ist. Sollte ein Nutzer zum Beispiel Ihre Wunschadresse Max.Mustermann@gmx.de bereits registriert haben, könnten Sie vielleicht bei Max-Mustermann@gmx.de oder M.Mustermann@gmx.de Glück haben.
Tipp: Vergessen Sie nicht, dass es außer .DE auch andere Domain-Endungen wie .COM und .NET gibt.
Aufbau und Form
Wenn Sie Ihre Bewerbung per E-Mail übermitteln, genügt ein kurzer Text mit Verweis auf die beigefügten Dokumente, in denen der Empfänger nähere Informationen findet. Auch bei dieser kurzen E-Mail sollte jedoch auf die Form geachtet werden. Eine aussagekräftige Betreffzeile sowie die Beachtung von Rechtschreib- und Interpunktionsregeln sind dabei selbstverständlich. Inhaltlich ist eine digitale Bewerbung genauso zu gestalten wie die klassische, gedruckte Version. Typische Elemente sind daher:
Anschreiben
Lebenslauf
Zeugnisse
Bescheinigungen
Das Ganze sollten Sie am besten in ein einziges PDF-Dokument packen, da das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, so mit einem Klick durch sämtliche Unterlagen scrollen kann. Die Datei sollte nicht größer als fünf Megabyte sein. Grund: Manche Firmen verweigern die Annahme von E-Mails, wenn deren Anhang zu groß ist. Fügen Sie in Ihre Online-Bewerbung deshalb nur Bescheinigungen ein, die wirklich wichtig sind und auf das ausgeschriebene Stellenprofil zutreffen.
Tipp: Im Internet finden Sie viele Gratis-Programme zum Umwandeln, Erstellen und Bearbeiten von PDFs.
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