Welttag des Briefeschreibens: Warum E-Mail eine würdige Nachfolgerin ist
Wo früher Briefpapier, Tinte und viel Geduld nötig waren, damit eine persönliche Nachricht den Adressaten erreicht, genügt heute eine funktionierende Internetverbindung. Wurden im Jahr 2019 von der Deutschen Post noch 15,9 Milliarden Briefe befördert, waren es 2022 mit 14,1 Milliarden bereits über ein Zehntel weniger. Damit die Kultur des Briefeschreibens nicht verloren geht, wird seit 2014 jedes Jahr am 1. September dazu aufgerufen, jemandem einen persönlichen Brief zu schreiben. Die Idee zu diesem „World Letter Writing Day“ hatte der australische Autor, Künstler und Fotograf Richard Simpkin: Er schrieb in den 1990er Jahren Briefe an australische Legenden und freute sich darüber, dass diese ihm ebenfalls per Brief antworteten. mehr