Neun von zehn Online-Shoppern wollen in diesem Jahr zumindest einen Teil ihrer Weihnachtsgeschenke im Web kaufen (Grafik: GMX/Christina Schröder)
Immer mehr Deutsche kaufen ihre Weihnachtsgeschenke am liebsten im Internet. Laut einer aktuellen Umfrage des E-Commerce-Center Köln wollen in diesem Jahr neun von zehn Online-Shoppern zumindest einen Teil der Präsente über das Web besorgen. Rund 4 Prozent setzen gar ausschließlich auf die Auswahl im Netz.
Damit zum Fest der Liebe keine böse Überraschung droht, haben die Security-Experten von GMX Tipps für den digitalen Einkaufsbummel zusammengestellt. Denn nicht jeder Online-Händler arbeitet seriös.
Besonders gerne werden hierzulande Medien wie Bücher, CDs oder DVDs sowie Kleidungsstücke und Elektrogeräte unter den Tannenbaum gelegt. Auch Dienstleistungen rund ums Reisen erfreuen sich großer Beliebtheit. Um beim Bestellen auf Nummer sicher zu gehen, sollten Verbraucher…
… grundsätzlich immer den gesunden Menschenverstand einschalten. Ist ein Angebot extrem günstig, sollte man nicht gleich der Verlockung erliegen, sondern durchaus misstrauisch sein.
…ins Impressum schauen. Ein guter Händler publiziert Kontaktdaten wie Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer offen und transparent. Echte Profis stellen auch Fotos ins Internet und zeigen, wer für den E-Shop verantwortlich ist.
…die AGB lesen. Gewerbetreibende müssen ihre Kunden über die wesentlichen Vertragsdetails informieren. Der Text sollte beispielsweise auf das Widerrufsrecht hinweisen und datenschutzrechtliche Fragen beantworten.
…dem Händler nur vertrauen, wenn der zu zahlende Endbetrag eindeutig kommuniziert wird. Vorsicht bei Importwaren: Bei Lieferungen aus Nicht-EU-Ländern können weitere Gebühren anfallen, die den Preis für ein vermeintliches Schnäppchen schnell in die Höhe treiben.
…sich den Einkauf und Versand bestätigen lassen. Für die meisten Online-Händler ist es selbstverständlich, dass sie nach der Bestellung noch einmal eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen verschicken. Geschieht dies nicht automatisch, fordern Sie den Service ein.
…Wert auf Verschlüsselung legen. Bank- oder Kreditkartengeschäfte sollten Sie nur dann im Web abwickeln, wenn eine sichere Datenübertragung gewährleistet ist. Erkennen lässt sich dies am Kürzel „https“ im Browser.
…auf Gütesiegel achten. Viele Anbieter unterziehen sich einer Prüfung durch unabhängige Experten. Wer die entsprechende Qualitätskontrolle erfüllt, erhält ein Zertifikat. Anerkannte Auszeichnungen verleihen etwa der TÜV Süd („s@fer shopping“) und die „Trusted Shops“-Initiative.
…Erkundigungen einholen. Recherchieren Sie in Onlineforen und Bewertungsportalen, um etwas über den Verkäufer zu erfahren. Oft findet man dort hilfreiche Erfahrungsberichte.
… die Internet-Adresse des Händlers am besten direkt in den Browser eingeben. Cyberkriminelle bauen nämlich häufig Shop-Seiten nach und mogeln ihre Kopien mit gewieften SEO-Tricks in den Trefferlisten von Suchmaschinen auf die vorderen Plätze. Verbraucher, die die gefälschten Webseiten aufrufen, laufen Gefahr, ihren PC mit Computerschädlingen wie Viren oder Trojanern zu infizieren.
Viele spannende Informationen rund ums Thema „Sicherheit” finden Sie hier im Newsroom und auf der GMX Homepage.
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