Kinder leiden besonders unter den katastrophalen Bedingungen auf den Philippinen und benötigen dringend Hilfe (Bild:UNICEF/NYHQ2013-1007/Maitem)
Die Nutzer von GMX haben nach dem Aufruf zusammen mit den Nutzern von WEB.DE und 1&1 3,5 Millionen Euro gespendet. Die United Internet AG, zu der die drei genannten Marken gehören, verdoppelt alle Einzelspenden bis 1.000 Euro, so dass der gesamte Spendenbetrag auf 6,81 Millionen Euro anwächst. „Herzlichen Dank für Ihre Spende. Dank Ihrer Unterstützung kann die Stiftung United Internet for UNICEF einen neuen Rekordbetrag an das Kinderhilfswerk übergeben, mit dem nun dringend benötigte Hilfe zur Verfügung gestellt werden kann“, sagt GMX Geschäftsführer Jan Oetjen.
Insgesamt sind rund sechs Millionen Kinder von den Folgen der Naturkatastrophe bedroht: Sie leiden Hunger, sind obdachlos geworden oder haben ihre Familien verloren. Die UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos spricht von 1,5 Millionen Kindern, denen sogar Mangelernährung droht. Vor allem würden nun Nahrung, Trinkwasser und Unterkünfte benötigt. Der Sturm hat zahlreiche Kinder als Waisen zurückgelassen, die nun besonders auf Hilfe angewiesen sind. „Viele arme Kinder hatten schon vor der Katastrophe einen schlechten Gesundheits- und Ernährungszustand“, so Willibald Zeck, Leiter der Gesundheitsprogramme von UNICEF Philippinen. Diese Kinder hätten der extremen Situation wenig entgegenzusetzen.
So hilft UNICEF den notleidenden Menschen
Das Kinderhilfswerk UNICEF und viele weitere Hilfsorganisationen sind vor Ort, um der Bevölkerung und insbesondere den Kindern schnelle Hilfe zu leisten. Dabei wird das Hilfswerk auch von der Stiftung United Internet for UNICEF unterstützt. Aktuell läuft in der Krisenregion beispielsweise eine großangelegte Impfkampagne von UNICEF an. 15 Impfteams werden in den nächsten Tagen allein dort 30.000 Kinder in Notunterkünften und Wohnvierteln erreichen. Die Kinder erhalten auch Vitamin-A-Tabletten, um ihre Abwehrkräfte gegen gefährliche Infektionen zu stärken. Außerdem liefert das Kinderhilfswerk täglich Hilfsgüter ins Land und sorgt für sauberes Trinkwasser und Hygiene, für Zusatznahrung und Medikamente, für Schutz und Betreuung der Kinder.
Spenden werden auch jetzt noch dringend benötigt
In vielen Gebieten ist die Lage auch jetzt noch kritisch: Zerstörte Straßen, herumfliegende Blechdächer, unzählige Trümmer, schwere Überschwemmungen. Die Inselprovinzen Samar, Leyte und Bohol sind derzeit noch komplett von der Stromversorgung und den Telefonverbindungen abgeschnitten. Wer jetzt noch helfen möchte, kann dies weiter tun. Weitere Informationen über die Arbeit der Stiftung United Internet for UNICEF, Spendenmöglichkeiten und die Lage auf den Philippinen gibt es hier: www.united-internet-for-unicef.de.