Wer die Begriffe „Spam“ oder „Junk“ hört, denkt unvermittelt an etwas Negatives: Gefahr im Verzug, Schutzinstinkte werden wach. Entsprechend wird eindringlich vor Spam gewarnt, ausgeklügelte Filtersysteme kommen zum Einsatz, und im Idealfall landet Spam im eigens dafür vorgesehenen Ordner. Doch was genau ist eigentlich Spam? Woran erkennt man Spam? Und was kann man am besten dagegen tun?
Tipp 1: Keine Spam-Mails öffnen
Als Spam bezeichnet man unerwünschte Mails, die teilweise schadhafte Inhalte haben. Dazu zählen neben den bekannten Medikamenten-Werbungen auch Phishingmails und Mails mit schadhaftem Code (Viren, Trojaner etc.). Oft versuchen Kriminelle eine Werbewirkung für ihre Zwecke zu erzeugen. So werden gefährliche E-Mails versteckt und getarnt an Postfächer versendet. Aus diesem Grund gilt: Öffnen Sie nur E-Mails, die Sie zu hundert Prozent einem vertraulichen Absender zuordnen können.
Tipp 2: Der korrekte Umgang mit Spam
Sie haben Ihr E-Mail-Postfach geöffnet und trotz Spamfilter sind überraschend einige Nachrichten in Ihrem Postfach gelandet, die Sie nicht zuordnen können und schlussendlich als Spam enttarnen. Doch was nun? Damit Spam nicht zum leidigen und gefährlichen Dauergast wird, ist eine umsichtige Handhabung von großer Bedeutung. Wurde eine Spam Nachricht von Ihrem Spamfilter nicht erkannt, sollten Sie diese zunächst in den Spamordner verschieben und nicht unbedarft löschen. Denn durch jede Mail, die in den Ordner verschoben wird, lernt das System etwas darüber, was für den individuellen Nutzer Spam ist und was nicht. So werden die persönlichen Userfilter trainiert.
Tipps 3: Spam wirksam vermeiden
Manchmal fragt man sich, wieso Spam ausgerechnet in meinem Postfach landet. Um nicht zur Zielscheibe von Internet-Kriminellen zu werden, sollten die folgenden unkomplizierten Tipps unbedingt beachtet werden: Gehen Sie nicht sorglos mit Ihrer E-Mail-Adresse um. Posten Sie diese auf keinen Fall unbekümmert öffentlich im Netz, wie zum Beispiel in Foren, Blogs oder sozialen Netzwerken! Außerdem sollten Sie keinen externen Mail-Content wie Bilder nachladen, da auf diese Weise Ihre E-Mail-Adresse verifiziert werden kann. Zudem gilt: Antworten Sie niemals auf Spam-Nachrichten. Eine weitere Gefahr versteckt sich hinter Links, die eine mögliche „Abbestellung“ von Spam-Nachrichten oder Newslettern vortäuschen, da diese oft gefälscht sind. Einem Abmelde-Link sollten Sie nur dann folgen, wenn der Absender bekannt und vertrauenswürdig ist.
GMX schützt seine Nutzer durch einen automatischen Spamschutz. Wie Sie damit umgehen und erweiterte Einstellungen vornehmen, erfahren Sie hier.